Liebe Familie, Liebe Freunde, Liebe Bekannte,
Die Adventszeit ist vorbei - 24 Tage im Adventskalender voller Überraschungen - gut bei mir war es die Kinder-Schokolade in verschiedenen Variationen, aber für meine kleine Schwester war es jedes Mal ein Highlight, Härtetest und ein immer wieder kehrendes Zählen, wann denn endlich Weihnachten ist. Jeden Tag und immer eine Überraschung.
Tzja, Überraschungen gab es leider in diesem Jahr auch viele, leider, weil diese Überraschungen meist nichts Gutes Brachten. Denn dieses Jahr ist alles anders. Leider leidet auch das Fest der Familie und das der Freunde darunter. Aber dieses blöde Virus nimmt nun mal keine Rücksicht auf das Kirchenjahr oder die für uns üblichen Traditionen. Wir müssen da durch. Aber Gemeinsam.
Letztes Jahr habe ich geschrieben, wie wichtig es doch sei die Familie als wichtigstes und wertvollstes Geschenk an Weihnachten zu sehen. Die Geborgenheit und Liebe, die einander gegeben wird. Und genau das bestätigte sich in diesem Jahr: Wir alle können sagen, dass uns die soziale Nähe zu unserer Familie und Freunden sehr gefehlt hat. Viele sind daran auch zerbrochen. Viele sind deswegen in Depressionen oder anderen Angstzuständen verfallen. Das ist sehr Bedauerlich. Gerade auch, weil wir uns alle von diesem Jahr so viel erhofft haben. Ich auch, ich dachte schlimmer als 2019 könnte es nicht werden. Doch da lag ich wie so viel andere auch wohl falsch und wir wurden eines Besseren belehrt. Dieses Jahr war für mich von einigen Schicksalsschlägen durchzogen. Dennoch habe ich immer auf die guten Seiten im Leben geschaut und habe trotzdem viel erreicht und gelernt in diesem Jahr. Dafür bin ich auch sehr dankbar. Wir alle haben viel gelernt 2020.
Und was ist davon das Wichtigste was wir gelernt haben? Nun, ich denke die Antwort ist sehr leicht: Jeden Augenblick im Leben genießen. Es kann so schnell anders kommen...
Im Januar haben wir uns noch alle über die Kassenbon Pflicht aufgeregt und es für unser größtes Problem in diesem Jahr gehalten.
Im Februar hat sich die Situation wenig entspannt, Björn Höcke war in Kulmbach und man hat von einem Besorgniserregenden Virus in China und Europa namens COVID-19 oder Corona gehört. Man hat sich trotzdem nicht viel dabei gedacht: "Ach des gibt sich. Des wird Deutschland eh nie erreichen." Das alles ist vor dem Lockdown und der Ausrufung der Pandemie passiert.
Ich hoffe, gerade was die Corona-Virus Pandemie angeht, können wir viel für die Zukunft mitnehmen. Ich für meinen Teil kann sagen, dass mich nie ein Jahr so sehr geprägt hat wie 2020.
"Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids."
Dieser typische Weihnachtsspruch aus der Kirche von Lukas 2, 10b.11 passt so wunderbar in dieses Jahr, weil er sagt, dass alles gut wird und deshalb möchte ich Euch diesen mitgeben. Genauso wie die Jahreslosung für 2021:
"Jesus Christus spricht: Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!", Lukas 6,36
Grob zusammengefasst sagt dieser: Wir sollen einander barmherzig sein und helfen.
In diesem Sinne wünsche ich dir und Ihnen jetzt ein gesegnetes Weihnachtsfest im engsten Kreise der Familie! Genießen wir jeden Augenblick und freuen wir uns auf nächstes Jahr, wenn wir uns (hoffentlich) wieder in alter Fülle und Frische treffen können und nicht nur Weihnachten, sondern auch Geburtstage gebührend feiern können.
Ich wünsche dir und Ihnen einen guten Rutsch, Gesundheit, viel Erfolg und alles erdenklich Gute für das neue Jahr 2021!
Gott behüt' euch und Sie über die Weihnachtszeit und im neuen Jahr!
Euer und Ihr Luca-Fynn Schieblich
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